Montag, 30. Januar 2012

Die Geschichte des DKR

Kompaktlogo

Im Jahr 1863 wurde in Genf von einem Fünfer-Komitee Schweizer Bürger, unter Ihnen Jean Henry Dunant, zusammen mit Vertretern von 16 Staaten das Rote Kreuz ins Leben gerufen. Gleichzeitig war damit das Zeichen des Roten Kreuzes - ein rotes Kreuz auf weißem Grund - als verbindliches Schutzzeichen für den Sanitätsdienst der Armeen geschaffen (Umkehrung der Farben des Schweizer Wappens). Im selben Jahr wurde dann die erste Rotkreuzgemeinschaft in einem deutschen Land gegründet: der Württembergische Sanitätsverein in Stuttgart.

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Ab 1864 bis 1866 kamen weitere acht deutsche Landesorganisationen hinzu, und zwar in Oldenburg, Preußen, Mecklenburg-Schwerin, Hamburg, Hessen-Darmstadt, Sachsen, Baden und Bayern; ebenfalls 1866 bildete sich der "Vaterländische Frauenverein", weitere Frauenvereine folgten. 1882 entstand der Verband Deutscher Krankenpflege-Institute vom Roten Kreuz.
Im Jahr 1921 kam es dann zu einer Zusammenfassung der Rotkreuz-Landesvereine und Landesfrauenvereine zum Deutschen Roten Kreuz e.V.
Eine wechselvolle Geschichte erlebte das Deutsche Rote Kreuz während der NS-Zeit 1933 bis 1945. Versuche, das Deutsche Rote Kreuz in eine NS-Organisation umzuwandeln, konnten nicht zuletzt durch den damaligen Präsidenten Carl-Eduard Herzog von Sachsen-Coburg-Gotha vereitelt werden; es musste aber in seinen Arbeitsbereichen empfindliche Einbußen durch staatliche Eingriffe hinnehmen.
Wichtige Arbeitsgebiete, wie Wohlfahrts- und Jugendarbeit, wurden dem Roten Kreuz genommen, während andere Bereiche, so zum Beispiel Krankentransport und Katastrophenschutz, stark gefördert wurden.
Bei Kriegsende 1945 ging die staatliche Autorität auf die vier Besatzungsmächte über. Die Amerikaner und Engländer ließen in ihrem Besatzungszonen die Kreisverbände weiterarbeiten und förderten die aktuelle Neubildung von Landesverbänden, die Franzosen lösten für etwa ein Jahr die Rotkreuzorganisation auf, bildeten aber für diese Zeit unter anderem Namen Ersatzorganisationen: die Sowjetrussen untersagten im Oktober 1945 jegliche Rotkreuztätigkeit.
Nach Gründung der Bundesrepublik Deutschland am 24.05.1949 konnte von den Landesverbänden und dem Verband der Schwesternschaft am 04.02.1950 ein neuer Verband gegründet werden: das Deutsche Rote Kreuz e.V. mit Sitz in Berlin und der Geschäftsstelle in Bonn. Es wurde am 26.02.1951 von der Bundesregierung anerkannt, am 26.06.1952 vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und am 24.07.1952 in die Liga der Rotkreuzgesellschaften aufgenommen.


Auslandshilfe

Auslandshilfe Internationale Hilfen gehören zu den satzungsgemäßen Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes.

Das DRK sieht vier Hauptaufgaben in der internationalen Zusammenarbeit:

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1. Hilfe für die Opfer bewaffneter Konflikte
2. Hilfe für die Opfer von Naturkatastrophen und anderen Notlagen
3. Entwicklung von Rotkreuz-Gesellschaften und deren Hilfsstrukturen, z.B. örtlicher Aufbau von Katastrophenschutz und Dienstleistungen
4. Durchführung von Maßnahmen zur Verhütung von Krankheiten und Kampf gegen die soziale Not, z.B. Behinderten-, Arbeitslosen- und Jugendhilfe, Krankentransport, Rettungsdienst, Blutspendedienst, Basisgesundheitsdienste

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An all diesen Maßnahmen beteiligt sich das DRK auf der Grundlagen der Regeln für die Zusammenarbeit im Internationalen Roten Kreuz mit dem IKRK, der Föderation und den Rotkreuz-Gesellschaften der jeweiligen Länder (Schwesterngesellschaften) durch Material, Personal und Barmittel.

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Unser Selbstverständnis
Das Badische Rote Kreuz läßt sich in seiner Auslandsarbeit von folgendem Bild leiten:

Auf der Grundlage des DRK-Leitbildes beteiligen wir uns daran, weltweit wirksame Hilfen für Menschen in Not zu leisten .

Unsere Hilfen orientieren sich an der jeweiligen Notlage und den spezifischen Bedürfnissen der Notleidenden
Unsere Hilfen gelten insbesondere den Schwächsten der Gesellschaft, die sich selbst am wenigsten helfen können ("the most vulnerable")
Wir berücksichtigen den jeweiligen Entwicklungsstand der Länder und respektieren ihre kulturellen und religiösen Gegebenheiten
Strukturelle Stärkung der nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften ist wesentlicher Bestandteil unserer Hilfen
Unser Engagement im Ausland zielt auf nachhaltige Wirkung
Unsere Partner in der Auslandsarbeit sind die jeweiligen Schwesterngesellschaften
Wir arbeiten mit anderen Nichtregierungsorganisationen unter Wahrung unserer Selbständigkeit und unserer Grundsätze zusammen
Wir setzen gut ausgebildetes und motiviertes Personal ein.
Das Badische Rote Kreuz sieht seine Beteiligungen in der DRK Auslandshilfe durch die Übernahme bzw. Vermittlung von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit.
Die Schwerpunkte unseres Engagements liegt derzeit in Albanien.

Freitag, 27. Januar 2012

Der Arbeitsplatz

Frage:
Recherchieren Sie, welche Aufgabe die Berufsgenossenschaft hat.

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Antwort:
Die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ist eine gewerbliche Berufsgenossenschaft und somit Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Es handelt sich um eine Pflichtversicherung, in der alle Beschäftigten, die eine versicherte Tätigkeit ausüben, gegen die Folgen von arbeitsbedingten Risiken versichert sind. Neben Arbeitsunfällen, Wegeunfällen, Berufskrankheiten werden auch arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren versichert.
Die Pflichtversicherung gilt auch für Personen, die im Auftrag oder mit ausdrücklicher Einwilligung - für Körperschaften, Anstalten oder Stiftungen des öffentlichen Rechts oder deren Verbände oder Arbeitsgemeinschaften, für die berufliche Aus- und Fortbildung in Betriebsstätten, Lehrwerkstätten, Schulungskurse und in Kindergärten, Kindertagesstätten, allgemein- oder berufsbildenden Schulen und Hochschulen oder für privatrechtliche Organisationen, für öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften und deren Einrichtungen oder für privatrechtliche Organisationen ehrenamtlich tätig werden.

Frage:
Gefahren bestehen im Büro ?

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Antwort:
Sicherheit im Büro - so vermeiden Sie Arbeitsunfälle

Die meisten Arbeitsunfälle passieren im Büro. Wer ist nicht schon einmal über Kabel gestolpert oder hat sich den Arm an einer offenen Schublade angestoßen. Heutzutage ist jeder so in seine Arbeit vertieft, dass er die lauernden Gefahrenquellen häufig übersieht.
Jeder Betrieb ist bemüht, die Arbeitsunfälle auf ein Minimum zu reduzieren. Durch die gegebene Sicherheit im Büro herrscht ein fröhliches und unbesorgtes Arbeitsklima.
Viele Betriebe geben ihren Angestellten sogar einen Zusatzlohn am Jahresende, wenn sie unfallfrei durch das Jahr gekommen sind.
Doch die meisten Gefahren sind heimtückisch und werden gar nicht beachtet.
Datensicherheit
Sicher hat auch Ihre Firma ihre eigenen Sicherheits-Richtlinien. Verschließbare Aktenräume oder -schränke und Passwörter für computer-gespeicherte Daten sind meist gegeben. Darum hier nur einige Grundlagen:
Viele Sicherheitslecks tun sich auf, gerade wenn externe Administratoren zuviel Wert auf Sicherheit legen, aber die Bedürfnisse vor Ort nicht beachten. Sicherheit und Bedienbarkeit/ Zugänglichkeit sind gleich wichtig.
Besser zwei bis drei Passwörter, die sich eine Sekretärin merken kann, als eines für jedes Programm und dafür eine Liste, auf der alle stehen.
Schlüssel zu den Aktenbehältern bekommt nur der Chef und eine Sachbearbeiterin bzw. Sekretärin.
Wenn Halbtagskräfte oder die Urlaubsvertretung sich die Büroarbeit teilen, sollten Passworte regelmäßig erneuert werden. Sonst reicht einmal im Quartal.
Tägliche Datensicherung auf externer Festplatte oder Server ist Pflicht.
Verwenden Sie aktuelle Software. Spielen Sie Updates sofort ein. Das erhöht die Sicherheit im Büro.

Vorsicht im Umgang mit Elektrizität
Sie sollten immer vorsichtig mit Elektrizität umgehen. Das kommt Ihnen sicher bekannt vor - aber was heißt das?
Keine Mehrfachsteckdosen anschließen und dann an jedem Steckplatz eine neue Energiequelle anschließen. Durch die vielen Unterbrechungen im Stromlauf könnenBelastungsspitzen an den unmöglichsten Stellen entstehen.
Beim Verlassen des Büros achten Sie darauf, dass alle Geräte und Maschinen abgestellt bzw. auf Standby geschaltet wurden.
In einem Büro stehen viele Geräte - Computer, Drucker, Kopierer und vieles mehr. Wichtig ist es, die Kabel, Leitungen und Schläuche zu ordnen und zu verdecken. Vor allem müssen Kabel am Boden trittsicher abgedeckt werden. Kommt die Chefin oder eine Kundin mit hohen Schuhen, könnte sie sonst leicht daran hängen bleiben und stürzen, wo wir schon bei der nächsten Gefahr wären.

Arbeitsplatzsicherheit im Büro - das sagt der Gesetzgeber
Verbindungsgänge zum Arbeitsplatz müssen mindestens 0,60 m breit sein. (DIN 4543-1 und ASR 17/1,2)
Fenstergriffe, Temperaturregler, Lichtschalter müssen frei zugänglich sein. (DIN 4543-1 und ASR 17/1,2)
Zugänge zum Einstellen der Heizung oder Öffnen des Fensters sollen mindestens 0,50 m breit sein. (BGI 650)
Leitungen, Schläuche, Kabel möglichst in einer Höhe von 2 m verlegen. Wo das nicht möglich ist: trittsicher überdecken. (BGI 643)
Im Büroalltag müssen Kabel durch den Raum geführt werden. Zum Beispiel, wenn der Schreibtisch nicht direkt an der Fensterwand steht, sondern normgerecht mit 50 cm Abstand. Dann helfen Aufbodenkanäle oder Kabelbündelung durch Rundketten. Sie lassen die Kabel verschwinden und sind trittsicher - Gefahr gebannt.
Beachten Sie diese Normen schon in der Planungsphase - das spart später teure Umbauten und vermeidet Unfälle. Und ebenfalls wichtig: der psychologische Aspekt. Der Arbeitsplatz wirkt aufgeräumt, man behält leichter einen klaren Kopf.
Weitere Sicherheitsmaßnahmen
Die Sicherheit im Büro kann mit geeigneten Schuhen verstärkt werden, also ziehen Sie keine hochhackigen Schuhe an. Wenn doch die High Heels angezogen werden, dann herrscht äußerte Alarmbereitschaft.
Im Büro verstecken sich viele Stürz- und Stolperfallen. Dem müssen Sie Abhilfe schaffen. Räumen Sie leere Kartons oder ähnliche Verpackungen immer aus dem Weg, lassen Sie nichts auf dem Boden herumliegen, schaffen Sie sich ausreichend Platz um ihre alltäglichen Wege unfallfrei zu erreichen. In der Hektik kann vieles passieren. Leicht stößt man sich einmal an einer offenen Schublade an oder bleibt an der Spitze des Schreibtisches hängen. Die Lösung: Alle Schubladen sofort wieder verschließen und die spitzen Ecken des Schreibtisches abrunden.
Platzieren Sie keine Regale in Kopfhöhe, sondern immer etwas höher oder tiefer. Ordnen Sie Ihre Schreibunterlagen ordentlich ein. Die Zeit muss man sich nehmen, denn bei stressiger „Reinstopferei“ in die Regale ist schnell der Punkt erreicht, an dem alles wieder auf den Boden fällt.
Sorgen Sie für einen sauberen Arbeitsplatz, so dass Sie sich nicht an Reisnägeln, Tackern, Lochern etc. verletzen können. Der Schreibtisch im Büro sollte eine gemütliche Atmosphäre bieten. Stellen Sie jedoch keine Pflanzen in die Nähe von Geräten oder Maschinen, denn beim Blumen gießen könnte der Computer Schäden davon tragen. Achten Sie auch auf alltägliche Unfallgefahren z.B. Treppen, Türen usw. Gehen Sie langsam und vorsichtig die Treppen hinauf oder hinunter und achten auf Glas- und Drehtüren. Schnell läuft man mal dagegen und verletzt sich.
Die Bodenbeschaffenheit. Der Boden muss sicher begehbar sein, es dürfen keine Risse oder Bodenfetzen vorhanden sein. Schauen Sie bei Fließen, ob frisch gewischt wurde und vermeiden Sie so einen potentiellen Unfall.Ermahnen Sie ggfs. die Putzfrau, ein Schild "Vorsicht! Rutschgefahr" aufzustellen. Denn selbst wenn das Wischwasser verdunstet ist, bleibt es glatt.
Die Sicherheit im Büro können Sie verbessern, wenn Sie geeignete Aufstiegshilfen verwenden, um an Dokumente etc. in der Höhe zu gelangen. Verwenden Sie auf gar keinen Fall die Bürodrehstühle oder wacklige Konstruktionen. Dafür gibt es kleine Trittleitern.
Das Essen am Arbeitsplatz ist auch immer so eine Sache. Schnell fallen Essensreste auf die Tastatur oder wird das Getränk unter Papier vergraben, dann verschüttet. Essen Sie an sicheren Plätzen, um keine Schäden zu verursachen.
Der Arbeitsschutz ist eine gesetzliche Verpflichtung für jeden Betrieb. Man ist stets bemüht eine geringe Unfallquote zu erzielen. Deshalb können Sie zur Sicherheit im Büro viele lauernde Gefahren beseitigen und so ein gesundes Arbeitsklima erzielen.

Frage:
Welche falsche Sitzhaltungen gibt es ?

Antwort:
Richtiges Sitzen verhindert Rückenschmerzen
17. November 2008 von RiedelRückenschmerzen gehören für viele Menschen leider zu ihrem Alltag. In Deutschland haben rund 70 Prozent der Berufstätigen mit den Beschwerden zu kämpfen. Vor allem wer viel im Sitzen arbeitet, leidet darunter. Der Grund ist häufig eine falsche Sitzhaltung. Mit einfachen Tipps kann man Rückenschmerzen verhindern oder bereits vorhandene Beschwerden lindern.

Verspannungen sind schuld an Rückenschmerzen
Bisher hat man den Bandscheiben häufig die Schuld an den Rückenschmerzen gegeben. Doch neuere Forschungsergebnisse haben ergeben, dass das ein Irrtum ist. Der Grund für die Beschwerden sind Verkrampfungen und Verspannungen, die durch eine falsche Sitzhaltung entstehen. Egal ob am Schreibtisch oder hinter dem Lenkrad, man verfällt schnell in eine ungünstige Körperhaltung. Die Folge: Rücken- und Nackenmuskeln verspannen und verkrampfen.
Rückenmuskeln bilden sich zurück
Im Extremfall kann sich durch zu langes und falsches Sitzen sogar die Rückenmuskulatur zurückentwickeln. Denn durch die Verspannungen verfällt man in eine ungünstige Schonhaltung, um die Muskeln zu entlasten. Dann wird die Rückenmuskulatur weniger beansprucht. Und wie jeder Muskel, der nicht gebraucht wird, bilden sich dann auch die Rückenmuskeln zurück. Beim Sitzen mit der falschen Haltung, wird die Rückenmuskulatur so gut wie gar nicht gebraucht.

Falsche Körperhaltung?

Achten Sie einmal darauf, ob Sie beim Sitzen eine schiefe oder krumme Sitzposition einnehmen. Sind Sie abends verspannt? Wenn Sie bei einem Blick in den Spiegel feststellen, dass Sie eine leicht gebückte Haltung einnehmen, ist es höchste Zeit etwas gegen die Probleme im Kreuz zu tun. Eine Möglichkeit ist es, auf die richtige Sitzhaltung zu achten.
10 Tipps
Richtig Sitzen muss man nicht lernen. Man muss es sich nur ab und an ins Gedächtnis rufen. Dafür gebe ich Ihnen 10 Tipps, wie Sie Ihre Sitzhaltung verbessern und Rückenschmerzen verhindern können.
1. Die nächste Sitzhaltung ist immer die beste. Sitzen Sie nie länger als fünf Minuten in derselben Position. Dadurch aktivieren Sie die Rückenmuskulatur.
2. Stillstand ist Rückschritt. Bewegen Sie sich daher ruhig häufiger hin und her und verlagern Sie Ihr Körpergewicht von einer Seite auf die andere. Bewegen Sie dabei Hüfte und Becken, um die Muskulatur zu aktivieren.
3. Strecken und recken. Stehen Sie mindestens einmal pro Stunde auf. Strecken Sie sich dabei. Das entspannt die Rückenmuskulatur. Außerdem hilft Ihnen eine kurze Pause dabei, sich anschließend besser auf die Arbeit konzentrieren zu können.
4. Nicht stocksteif sitzen. Sitzen Sie nicht immer aufrecht und verkrampft. Bewegen Sie regelmäßig Schultern und den Kopf. Das aktiviert die Muskeln. Vermeiden Sie dabei ruckartige Bewegungen.
5. Nicht aufrecht sitzen. Wer zu lange aufrecht sitzt, schadet seiner Wirbelsäule. Sie können Ihre Bandscheiben schonen, indem sie etwas zurückgelehnt sitzen. Auch leicht nach vorne gebeugt zu sitzen ist besser, als mit einem 90 Grad Winkel zwischen Oberschenkel und Wirbelsäule.
6. Individuell sitzen. Ihr Arbeitsplatz sollte auf Ihre individuellen Körpermaße angepasst sein. Ellenbogen und Knie sollten einen rechten Winkel haben. Wenn der Winkel kleiner ist, kann es zu Durchblutungsstörungen kommen.
7. Anlehnungsbedürftig sein. Lehnen Sie sich an Ihre Rückenlehne an. Setzten Sie sich auf die gesamte Sitzfläche. So können Sie Ihre Lendenwirbel stützen und ihre Rückenmuskeln dadurch entlasten.
8. Leicht machen. Je weniger Gewicht der Körper halten muss, desto entspannter sind die Muskeln. Das gilt auch für Arme und Hände. Sie können Schultern und Nacken entlasten, indem Sie die Unterarme auf dem Schreibtisch oder auf Armlehnen des Schreibtischstuhls ablegen.
9. Der Stuhl muss passen. Benutzen Sie einen Stuhl mit einer beweglichen Rückenlehne. Die passt sich Ihren Bewegungen an, sodass Ihr Rücken die ganze Zeit gestützt wird.
10. Passende Möbel. Auch wenn Sie ihren alten Schreibtischstuhl liebgewonnen haben, Ihrem Rücken tun sie meistens keinen Gefallen, wenn Sie auf einem alten, durchgesessenen Stuhl sitzen. Vor allem wenn der Stuhl keine Armlehnen oder keine bewegliche Rückenstütze hat. Eine falsche Sitzhaltung kann durch einen durchgesessenen Stuhl liegen.
Wenn Sie diese Tipps berücksichtigen, können Sie Ihrem Rücken etwas Gutes tun und Rückenschmerzen, die durch falsches Sitzen entstehen, weitgehend verhindern.

Frage:
Was ist Ergonomie ?

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Antwort:
Die Ergonomie (aus griech. ergon, ,Arbeit‘, ,Werk‘ und nomos, ,Gesetz‘, ,Regel‘) ist die Wissenschaft von der Gesetzmäßigkeit menschlicher Arbeit. Ziel der Ergonomie ist es, die Arbeitsbedingungen und Arbeitsgeräte für eine Aufgabe so zu optimieren, dass das Arbeitsergebnis optimal wird und die arbeitenden Menschen möglichst wenig geschädigt werden, auch wenn sie die Arbeit über Jahre hinweg ausüben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf derBenutzerfreundlichkeit, also die Verbesserung der Mensch-Maschine-Schnittstelle.

Frage:
Welche drei Arbeitsbedingungen sind für Sie wichtig?

Antwort:
1. Gutes Arbeitsklima
2. Nette Mitarbeiter die einen mit Respekt behandeln
3. Der Arbeitsplatz muss stimmen ( Sicherheit, Licht etc )

Donnerstag, 26. Januar 2012

Spalten, geißeln, anbiedern

International

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al der Präsidentschaft ist trauriger gewesen als seine steten Bemühungen uns zu spalten, sich bei einigen Amerikanern anzubiedern, indem andere gegeißelt werden."

Nach wie vor gilt der Satz, den vor genau 20 Jahren ein Wahlkampfmanager des damaligen Präsidentschaftskandidaten Bill Clinton geprägt hatte, und an dem sich noch jeder Anwärter für das Weiße Haus hat messen lassen müssen: It's the economy, stupid - es geht um die Wirtschaft, Dummkopf. Die republikanischen Präsidentschaftskandidaten lassen deshalb seit Monaten keine Gelegenheit aus, sich mit mehr oder weniger obskuren Patentlösungen zur Gesundung der desolaten US-Wirtschaft zu überbieten.

"Ein faires, menschliches Amerika"
Nun ist auch Amtsinhaber Barack Obama in das Rennen um die Rettung der Vereinigten Staaten eingestiegen - allerdings weniger mit konkreten Wahlkampfversprechen als mit der Aussprache dessen, was der gefühlte Grund für die Misere ist: Die einen saugen sich fett, und der Rest muss zusehen, wo er bleibt. Kurz gesagt: Der Präsident will ein faires, ein menschliches Amerika.

"Wir können uns entweder mit einem Land zufriedengeben, in dem es einer schrumpfenden Zahl von Leuten wirklich gut geht, während eine wachsende Zahl von Amerikanern kaum über die Runden kommt", sagte Obama bei seiner Rede zur Lage der Nation - eine Ansprache, die traditionell als eine der wichtigsten des US-Staatsoberhaupts gilt. Es war die letzte vor den Wahlen im November und er nutzte sie, um die Fronten der künftigen Monate klarzuziehen: Dort die bösen Konservativen, Beschützer der Reichen, und hier die Demokraten, Streiter für Joe Average, dem amerikanischen Durchschnittsbürger. Obama weiter: "Aber wir können eine Wirtschaft wiederherstellen, in der jeder eine faire Chance erhält, jeder seinen fairen Beitrag leistet und jeder sich an dieselben Regeln hält."

Verhinderer will Obama bekämpfen
Viele Beobachter sagten schon im Vorfeld, dass diese Rede möglicherweise die wichtigste in Obamas Amtszeit sein werde. Und er lieferte: rhetorisch brillant, auf den Punkt und mit der versöhnlichen Note, wie sie von jedem Präsidenten erwartet wird: "Es sind nicht demokratische Werte oder republikanische Werte, sondern amerikanische Werte. Wir müssen sie zurückfordern." Wie schon vor vier Jahren kündigte er an, mit allen zusammenarbeiten zu wollen, die dazu bereit seien, nur "Verhinderer", die werde er bekämpfen. Der US-Präsident musste keine Namen nennen, um klar zu machen, wen genau er meint: Die Konservativen, die mit ihren kategorischen Neins viele Vorhaben seiner Regierung (Gesundheitsreform, Schuldenobergrenze) blockiert hatten.

Mit einer seiner weniger konkreten Ankündigungen, einem Steuermindestsatz in Höhe von 30 Prozent für Einkommensmillionäre, gab der Präsident in seiner Rede schon einmal die Stoßrichtung des Wahlkampfes vor - und alles deutet darauf hin, dass die US-Bürger sehr einfache Antworten auf ihre schwierige Fragen bekommen werden. Nur eben aus unterschiedlichen politischen Perspektiven: So schreibt die schwedische Tageszeitung "Svenska Dagbladet": "Die Wahl im Herbst wird keine Entscheidung zwischen rechts und links im traditionellen Sinn sein, sondern zwischen oben und unten. Die diesmal entscheidenden Wählergruppen sind genauso zornig auf hochrangige Politiker wie auf raffgierige Banker."

"Bei allem Respekt, Herr Präsident, wir sind nicht dumm"
Die Reaktion der Republikaner auf die Rede ließ nicht lange auf sich warten - und sie fiel erwartungsgemäß empört aus: Obamas möglicher Gegenkandidat Mitt Romney, der noch am Tag der Rede seine Steuererklärung veröffentlichte, und damit offenbarte, dass er als Multimillionär mit 13 Prozent Steuern deutlich weniger Abgaben zahlt als viele Durchschnittamerikaner, sagte laut "Los Angeles Times": Der Präsident habe das Gespür für die Misere vieler Amerikaner verloren. "Er glaubt, dass er auf dem richtigen Weg sei und die Sache gut laufen würde." Nur: Was Obama sage und was er tue, könnte unterschiedlicher nicht sein.

Newt Gingrich, aktuell Romneys ärgster Widersacher im Kandidatenrennen, wiederholte in einer Stellungnahme das, was er auch schon in den vergangenen Monaten immer wieder zu Protokoll gab: "Noch mehr Steuern werden nicht zu Jobs und Wachstum führen. Die Steuern müssten im Gegenteil weiter gesenkt werden." Laut CNN fügte er später noch hinzu, dass er als Präsident sämtliche Maßnahmen der Obama-Regierung rückgängig machen werde. Der Ex-Präsidentschaftskandidatenanwärter und Schnellimbißkettenbesitzer Herman Cain meinte nur: "Bei allem Respekt, Herr Präsident, wir sind nicht dumm."

Deutschland

Kinderarmut geht zurück

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n Deutschland müssen immer weniger Kinder von Hartz IV leben. In den fünf Jahren von September 2006 bis September 2011 sank die Zahl der unter 15-Jährigen, die staatliche Grundsicherung erhielten, von knapp 1,9 Millionen auf etwa 1,64 Millionen. Besonders deutlich war der Rückgang im vergangenen Jahr: Von September 2010 bis 2011 schrumpfte die Zahl der unter 15-Jährigen in Hartz-IV-Haushalten um fast 84.000. Dies geht aus einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt.

Die Grafik macht deutlich, wie groß die regionalen Unterschiede sind: Im Fünf-Jahres-Vergleich schneidet Bayern am besten ab, Berlin am schlechtesten. Dort lebt mehr als jedes dritte Kind unter 15 Jahren von Hartz IV.

BA-Vorstandsmitglied Heinrich Alt wertete dies als Erfolg: "Weniger Kinder in Hartz IV bedeutet, dass es den Jobcentern gelungen ist, ihre Eltern in Beschäftigung zu integrieren." Die Chance, eine Arbeit zu finden, sei heute deutlich besser als vor drei oder vier Jahren. "Auch Langzeitarbeitslose oder Geringqualifizierte profitieren verstärkt von der Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes", sagte er.

Die neue Auswertung der Bundesagentur zeigt aber, dass es große regionale Unterschiede gibt: Im Fünf-Jahres-Vergleich schneidet Bayern am besten ab. In Stadtstaaten wie Bremen oder Hamburg oder im bevölkerungsreichen Nordrhein-Westfalen lag der Rückgang dagegen zum Teil deutlich unter dem bundesweiten Durchschnitt von minus 13,5 Prozent.

Schlusslicht ist Berlin: In der Bundeshauptstadt hat sich die Zahl der hilfebedürftigen Kinder im gleichen Zeitraum nur um 1,2 Prozent verringert. Mehr als jedes dritte Kind unter 15 Jahren lebt in Berlin von Hartz IV. Bundesweit trifft dies auf fast jedes siebte (15,1 Prozent) zu.

Auffällig ist ebenfalls die Situation in Ostdeutschland: In Flächenstaaten wie Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg oder Thüringen ging die Zahl der minderjährigen Hartz-IV-Empfänger bis 14 Jahre überdurchschnittlich stark zurück. Dies dürfte auch mit der Abwanderung vom Osten in den Westen der Republik zusammenhängen.

Alt sieht nicht nur Fortschritte: "Kindern geht es gut, wenn es ihren Eltern gut geht". Es sei aber noch nicht überall gelungen, "Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik intelligent aufeinander abzustimmen". Nötig sei ein Zusammenspiel verschiedener Akteure wie Kindergärten, Schulen, Unternehmen, Kirchen, Wohlfahrtsverbänden und der kommunalen Jugendhilfe, "damit sich nicht Hartz-IV-Strukturen in zweiter oder dritter Generation bilden. Armut darf sich nicht vererben", sagte Alt.

Kinderarmut bleibt ein Problem

Auch Markus Grabka, Sozialexperte im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), warnte davor, die Zahlen überzubewerten. "Kinderarmut bleibt das zentrale sozialpolitische Problem in Deutschland." Wenn Eltern mit ihren Kinder aus Hartz IV rauskämen, sei das längst keine Garantie, nicht von Armut betroffen zu sein. Das Risiko bestehe gerade auch für Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten.

Die Statistiken der Bundesagentur zeigen, dass die Hilfsquoten stark davon abhängen, wie viele Kinder in einem Haushalt leben. So waren im August 2011 in Deutschland 35,9 Prozent aller Alleinerziehenden mit einem Kind von Hartz IV abhängig. Bei zwei Kindern steigt der Wert bereits auf 45 Prozent. Noch schlimmer sieht es bei den Alleinerziehenden mit drei und mehr Kindern aus: Bei ihnen sind sogar zwei Drittel aller Haushalte auf die Grundsicherung angewiesen.

Nach Angaben der Bundesagentur wurden 2011 etwa 90.000 Alleinerziehende in Ausbildung und Beschäftigung gebracht. Dies entspricht einem Zuwachs von 12 Prozent. Der berufliche Wiedereinstieg scheitere jedoch oft an der passenden Kinderbetreuung auch über die klassischen Betreuungszeiten hinaus, sagte Alt. Er forderte die Betriebe auf, Alleinerziehenden häufiger eine Chance zu geben. Ziel müsse es sein, Eltern ein Leben ohne staatliche Hilfsleistungen zu ermöglichen. "Kinder sollten sehen, dass es der Normalfall ist, dass über das Erwerbseinkommen eine Familie unterhalten wird", sagte Alt.

Verbot von E-Zigaretten

Lokal

Raucher

Kreis geht Hinweisen auf Verstöße nach

Unna. (PK) Der Verkauf von sogenannten E-Zigaretten und nikotinhaltigen E-Liquids ist verboten. Darauf hat das NRW-Gesundheitsministerium am 16. Dezember 2011 hingewiesen. In einer Fachbesprechung am 19. Januar in Düsseldorf präzisierte das Ministerium seinen Erlass und die sich daraus ergebende Vorgehensweise für die Gesundheitsbehörden vor Ort.

Das Ministerium setzt weiter auf Information über das bestehende Verbot und auf die Aufklärung über gesundheitliche Risiken. Informationen zum Thema E-Zigarette finden sich deshalb im Internet unter www.kreis-unna.de. Hinweisen über die Missachtung des Verbotes soll gezielt nachgegangen werden. „Bei Verstößen werden wir ordnungsbehördliche Maßnahmen einleiten“, so Josef Merfels als zuständiger Fachbereichsleiter Gesundheit und Verbraucherschutz.

In dem Dezember-Erlass an die Bezirksregierungen und an die Kreise bzw. kreisfreien Städte hatte das Ministerium darauf hingewiesen, dass E-Zigaretten und E-Liquids als Arzneimittel einzuordnen seien. Wegen der fehlenden arzneimittelrechtlichen Zulassung dürften sie aber weder verkauft noch benutzt werden. Ein Verstoß, so das Ministerium weiter, kann mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geld-strafe geahndet werden. Die Einordnung nikotinfreier E-Liquids müsse im Einzelfall anhand der Inhalts-stoffe erfolgen.

Gesundheitliche Gefahren

Dr. Bernhard Jungnitz, Amtsarzt des Kreises Unna, weist auf die mit der Verwendung von E-Zigaretten verbundenen Gefahren hin. „Nikotin ist ein hoch wirksames Nervengift. Bei der Anwendung einer elektrischen Zigarette tritt die Nikotinwirkung später ein als bei einer herkömmlichen Zigarette. Daher besteht hier leicht die Gefahr einer Überdosierung, die zu schweren Vergiftungserscheinungen führen kann.“

Die tödliche Dosis von rund 50 Milligramm werde bei einem Erwachsenen durch Rauchen nicht erreicht, da Nikotin im Körper durch die Leber sehr schnell wieder abgebaut wird. Die Nikotinmenge einer Zigaret-te hätte - auf einmal eingenommen - eine schwere Vergiftung zur Folge. Für Kinder könne diese Menge sogar tödlich sein.

Derzeit sei auch nicht davon auszugehen, dass das Inhalieren von nikotinfreien Stoffen durch die E-Zigarette unbedenklich sei. „Laut Untersuchungen des Deutschen Krebsforschungszentrums besteht bei der Verwendung von E-Zigaretten der Verdacht, dass die Innenraumluft durch atemwegsreizende sowie allergieauslösende Substanzen belastet wird“, warnt Amtsarzt Dr. Bernhard Jungnitz.

Zusammensetzung der E-Zigarette

E-Zigaretten sehen ähnlich aus wie Zigaretten und bestehen aus einem Verdampfer, einer Batterie, einem Mundstück und austauschbaren Kapseln bzw. Patronen (Liquids). Diese können mit Nikotin-Lösungen unterschiedlicher Konzentration oder auch mit nikotinfreien Stoffen gefüllt werden, die in den E-Zigaretten verdampft werden und wie Zigarettenrauch inhaliert werden können.

Erläuterung der Verbote
Nikotinhaltige Liquids, also Kartuschen, Kapseln und Patronen mit Nikotin als Inhalationsstoff, fallen unter das Bundesarzneimittelgesetz (BAG) und sind damit zulassungspflichtig. Ein Verstoß wird nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstraße geahndet.

Produkte, mit denen Arzneimittel verabreicht werden können (z.B. ein Applikator), dürfen nur mit einer CE-Kennzeichnung verkauft werden (Medizinprodukteverordnung). Ein Verstoß wird nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) ebenfalls mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstraße geahndet.

Mittwoch, 25. Januar 2012

300 Jahre Friedrich der Große

Genialer Feldherr, toleranter Fürst, Philosoph auf dem Thron: Friedrich II. avancierte in den vergangenen drei Jahrhunderten zum gut ausgeleuchteten deutschen Vorbild. Am nächsten stand dem Preußenkönig sein Kammerdiener Fredersdorf. Ihm vertraute Friedrich blind bei Geld, Spionen und Hämorrhoidenleiden. Der erhaltene Briefwechsel zwischen König und Diener zeigt den Alten Fritz ohne Legende - dafür voller Liebe.

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"Ich küsse den Docter, wan er Dihr gesundt macht! (...)...ich wollte Dihr so gerne helffen, als das ich das leben habe", versicherte Friedrich II. in einem seiner vielen Briefe seinem engsten Vertrauten Michael Gabriel Fredersdorf. Offiziell bekleidete der viele Jahre kränkelnde Empfänger ein Amt mit dem schnöden Titel "geheimer Kämmerier" des preußischen Monarchen.

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Friedrich der Große Fritzens Leben im Comic-Vorläufer
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Tatsächlich kumulierte sich bei dem Diener immense Macht, er übte wichtigste Funktionen aus: Fredersdorf verwaltete Friedrichs Schatulle, kontrollierte den Zugang zum Monarchen, orderte Künstler und Kunstwerke, installierte sogar die wohl erste preußische Spionageabwehr. "Le grand factotum du roi Frédéric", nannte ihn Voltaire, Fredersdorf war Friedrichs "Mädchen für alles". Ein anderer Zeitzeuge bezeichnete ihn als heimlichen "Premierminister", der "im Grunde alle Hofämter" ausfülle.

Der Diener sei, so gestand der König seinem Bruder August Wilhelm vor einer Schlacht, einer der sechs Menschen, die er "am meisten geliebt" habe. Und doch spielen jener Fredersdorf und sein Verhältnis zum Alten Fritz in der Fachliteratur bislang höchstens eine Nebenrolle.

Der 300. Geburtstag des knorrigen Preußenkönigs hat zu einer wahren Schwemme an Publikationen geführt. Friedrich, der schon zu Lebzeiten "der Große" genannt wurde, avancierte nach seinem Ableben 1786 zum deutschen Universalheroen: Da ist der geniale wie todesmutige Feldherr, der mit den eigenen Truppen ins Kampfgetümmel galoppierte. Und der aufgeklärte Absolutist, der Toleranz predigte und sich als erster Diener des Staates verstand. Schließlich der Schöngeist, der komponierte und Flöte spielte, der philosophische Abhandlungen und Gedichte verfasste, mit den Größen seiner Zeit korrespondierte und Voltaire an seinen Hof nach Sanssouci holte.

Generationen nach ihm beriefen sich immer wieder auf den Mann, der am 24. Januar 1712 zur Welt kam. Dass der König Zynismus und bisweilen Gemeinheiten verspritzte und auch in seinen Regierungsgeschäften bei weitem nicht immer glücklich agierte, wurde von einer wuchtigen Verklärung überdeckt. Friedrich, das war Vorbild und Maßstab, das war der Beweis von Preußens Größe und Deutschlands Überlegenheit: "Ein Nachfolger Friedrichs des Großen dankt nicht ab", verkündete folgerichtig Kaiser Wilhelm II. noch 1918 - wenige Monate später floh das labile Großmaul ins Exil.

Auch die Nazis beriefen sich auf den Preußenkönig

Die Nationalsozialisten stellten Adolf Hitler in eine Reihe mit Friedrich, dem Reichsgründer Otto von Bismarck und dem Weltkriegshelden Paul von Hindenburg: der Hohenzollernfürst als Vorläufer für einen durchgeknallten Völkermörder. Dabei stellte der "subtile, Französisch sprechende, sexuell ambivalente Flötenspieler" genau das dar, was der nationalsozialistischen Ideologie zuwiderlief, wie der britische Historiker Christopher Clark einmal formulierte.

Noch im April 1945 klammerte sich Hitler an den Nimbus Friedrichs, der in Schlachten triumphierte und trotz mancher Niederlage den Krieg nicht verlor. Als einziger Wandschmuck im Führerbunker diente ihm ein Porträt des Hohenzollern.

Wenige Jahre zuvor überraschte Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß den Tyrannen zum 50. Geburtstag mit einem besonderen Präsent: Er schenkte ihm Dutzende Briefe Friedrichs an Fredersdorf, die prima zur antisemitischen Staatsdoktrin passten. Die Korrespondenz enthielt judenkritische und judenfeindliche Äußerungen des Königs. Was die Nazis bei der Durchsicht der erst wenige Jahre zuvor aufgetauchten Briefe ingnorierten: der intime Ton, in dem sich der König und Fredersdorf austauschten.

Historisch wertvoll sind die etwa 300 erhaltenen oder dem Inhalt nach bekannten Papiere, weil sie Fridericus Rex ohne Legende zeigen. Fern der Etikette schrieb der König Klartext mit "dem einzigen ihm wirklich Vertrauten" (Biograph Christian von Krockow). Beide verband wohl auch eine Beziehung, die, zumindest zeitweise, auch körperlicher Natur war. "Vermutlich hatten die beiden am Anfang auch Sex", sagt die Historikerin Eva Ziebura in der Welt und fügt hinzu: "Im 18. Jahrhundert stellte man sich da nicht so an."

Als ob ein schwuler Herrscher eine Schande wäre

Fredersdorf habe Friedrich in frühen Jahren "in mehr als einer Weise zur Aufmunterung" gedient, schrieb seinerzeit der mit Friedrich zeitweise verkrachte Voltaire. Später interessierte sich Friedrich für andere Männer, doch dessen ungeachtet blieb das Verhältnis unverändert eng - und Fredersdorfs Kompetenzen wuchsen im Hintergrund. Mit Blick auf die mächtige Mätresse des französischen Königs Ludwig XV. hat der Münchner Friedrich-Biograph Wolfgang Burgdorf einen passenden Titel für Fredersdorf: "preußische Pompadour".

Bis in die Gegenwart scheuen sich viele Geschichtswissenschaftler, die Neigung Friedrichs zu Männern zu thematisieren. Als ob ein schwuler Herrscher eine Schande wäre, als ob die Homosexualität Friedrichs seine historische Größe schrumpfen würde.

Der Historiker Johannes Kunisch etwa beharrt darauf, dass es "keinen ernstzunehmenden Hinweis" auf seine Homosexualität gebe. Eine gewisse Empörung ist manchen Autoren durchaus anzuermerken: "Sind heutige Schulmädchen, die sich, wie es in Mode gekommen ist, zur Begrüßung auf den Mund küssen, gleich Lesben?", fragt der Journalist Tom Goeller in seiner Abhandlung Der Alte Fritz.

Bildstrecke zum Thema

Friedrich der Große
Fritzens Leben im Comic-Vorläufer
Hans Joachim Neumann, langjähriger Klinikdirektor an der Berliner Charité, schrieb schon vor Jahren in seinem Friedrich-Buch, der König habe sich nur homosexuell verhalten - wenn er zum Beispiel seine "wahre Achtung für den griechischen Geschmack in der Liebe" kundgetan habe. Doch für eine "echte Homosexualität" würden die Beweise fehlen, behauptete der Mediziner.

Atomstreit mit dem Iran; Nachrichten aus Neuseeland; Wirtschaftliche Situation in Deutschland / Europa...

Atomstreit mit dem Iran

Teheran warnt nach Öl-Embargo vor Konsequenzen.

Iran


Mit einem Stopp der Öl-Einfuhren will die EU den Iran zum Einlenken im Atom-Streit bringen. Doch die Führung in Teheran schaltet weiter auf stur – und warnt vor unangenehmen Konsequenzen.

Die Europäische Union stoppt ihre Öleinfuhren aus dem Iran. Die „beispiellosen Sanktionen“ – so Bundesaußenminister Guido Westerwelle – sollen den Iran dazu bringen, eine internationale Kontrolle seines umstrittenen Atomprogramms zuzulassen und damit auf Atomwaffen zu verzichten. Die EU-Außenminister beschlossen am Montag in Brüssel auch, die Konten der iranischen Zentralbank in Europa einzufrieren. Die USA lobten den „starken Schritt“ der Europäer.

Der Iran reagierte unversöhnlich. Die Führung in Teheran warnte vor negativen Konsequenzen wie steigenden Rohölpreisen. Außerdem kündigte sie an, keinerlei Zugeständnisse im Atomstreit zu machen.

Am 1. Juli stehen die Transporte still

Der Iran hatte 2010 an den gesamten Öleinfuhren der EU nur einen Anteil von 5,7 Prozent. In einigen Staaten ist der Anteil jedoch höher: Griechenland ist zu 25 Prozent, Italien zu 13 und Spanien zu etwa 10 Prozent auf iranisches Öl angewiesen. Für den deutschen Markt spielt iranisches Öl keine Rolle. 2010 führte Deutschland knapp 1,5 Millionen Tonnen iranisches Öl ein. Das entspricht 1,6 Prozent der deutschen Ölimporte.

Spätestens vom 1. Juli an sollen die Öleinfuhren aus dem Iran aufhören. Bis dahin können noch laufende Öl-Bezugsverträge von den EU-Staaten abgewickelt werden.

„Wir werden es nicht akzeptieren, dass der Iran eine Atomwaffe erwirbt“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy sowie dem britischen Premierminister David Cameron.

USA hatten Europa zu härterem Durchgreifen gedrängt

Die Europäer waren auch von den USA zu diesem Schritt aufgefordert worden. Außenministerin Hillary Clinton und Finanzminister Timothy Geithner erklärten in Washington, mit den vielen anderen Sanktionen der internationalen Gemeinschaft werde dieser „neue konzertierte Druck die Wahlmöglichkeiten der iranischen Führung zuspitzen und die Kosten einer Missachtung grundsätzlicher internationaler Verpflichtungen erhöhen“.

Der Iran bestreitet, unter dem Deckmantel einer zivilen Atomforschung an der Entwicklung von Nuklearwaffen zu arbeiten. Die Führung in Teheran zeigte trotz der neuen EU-Strafmaßnahmen keinerlei Bereitschaft, im Atomstreit einzulenken. „Methoden wie diese, Druck und Sanktionen gegen den Iran sind bislang immer gescheitert“, sagte der Sprecher des Außenministeriums Ramin Mehmanparast.

Russland kritisiert Einseitigkeit

Vize-Außenminister Abbas Araqchi fügte nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Irna hinzu: „Je mehr sie sich (die EU) in Richtung Sanktionen bewegt, desto mehr Hürden wird es bei der Beilegung des Nuklearstreits geben.“

„Diese einseitigen Schritte sind nicht hilfreich“, kritisierte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Es bestehe kein Anlass, über die im UN-Sicherheitsrat vereinbarte gemeinsame Linie hinauszugehen.

USA schicken Flugzeugträger

Der stellvertretende israelische Außenminister Danny Ajalon sagte am Montag in einem Interview mit „Radio Israel“, mit den Sanktionen der EU sei die Kriegsgefahr gesunken.
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Demonstrativ passierte der US-Flugzeugträger „Abraham Lincoln“ trotz massiver Drohungen aus dem Iran unbehindert die Meerenge von Hormus in den Persischen Golf. Er wurde von britischen und französischen Kriegsschiffen begleitet. Der Iran hatte gedroht, die Meerenge für den Schiffsverkehr – vor allem für Tankschiffe mit Öl für den Westen – zu sperren. Washington wiederum drohte dem Iran für diesen Fall mit militärischer Gewalt.

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Schweres Erdbeben erschüttert Neuseeland

Schweres Erdbeben in Neuseeland: Augenzeugen berichten, dass Strom und Handynetze ausgefallen sind. Vor allem Christchurch ist betroffen.

GROSSE SCHÄDEN DURCH ERDBEBEN IN NEUSEELAN

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Zwei Menschen sind bei einem heftigen Erdbeben in Teilen Neuseelands schwer verletzt worden. Die am stärksten betroffene Stadt Christchurch rief am Samstagmorgen den Notstand aus. Das Beben der Stärke 7,1 – zuvor waren 7,2 und 7,4 genannt worden – demolierte in der größten Stadt der Südinsel Gebäude, Brücken, Straßen und Autos. Einige Fälle von Plünderungen wurden bekannt.

GROSSE SCHÄDEN DURCH ERDBEBEN IN NEUSEELAND
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Auch der öffentliche Personennahverkehr und der Schienenverkehr waren gestört. Es seien zehn spürbare Nachbeben der Stärken 3,9 bis 5,2 registriert worden. In Christchurch fiel großflächig die Strom- und Wasserversorgung aus, wie örtliche Medien berichteten.

Neuseeland – Wenn Straßen zerreißen

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Auch Handynetze seien ausgefallen.Viele Menschen liefen im Dunkeln in Schlafanzügen auf die Straßen, hieß es auf der Website der Lokalzeitung „The Press“. Der internationale Flughafen der Stadt wurde evakuiert. Ein Mann, der die Erschütterungen dort erlebt hatte, berichtete: „Das ganze Terminal fing an zu schwanken.“

Nach Angaben der US-Geologiebehörde USGS lag das Epizentrum rund 30 Kilometer nordwestlich von Christchurch. Die Erschütterungen am Samstagmorgen um 4.35 Uhr örtlicher Zeit (18.35 MESZ) seien auf der ganzen Südinsel zu spüren gewesen.

Donnerstag, 19. Januar 2012

NFC Handy und NFC Anwendungen

Was ist NFC eigentlich?

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NFC Handy

NFC steht für “Near Field Communication” und beschreibt einen genormten Standard zu Übertragung von Daten im Nahbereich, also über eine kurze Distanz von wenigen Zentimetern. Die Übertragung erfolgt dabei nicht mit Labeln, sondern drahtlos.

Datenübertragungen via NFC sind meistens intuitiv, das bedeutet, ein NFC fähiges Gerät wie z.B. ein NFC Handy wird einfach nahe an ein anderes NFC Gerät oder einen Datenträger (z.B. einen sogenannter NFC Tag) gehalten auf dem Informationen hinterlegt sind. Daraufhin startet die Datenübertragung und ggf. die damit zusammenhängende Apllikation automatisch und/oder nach einer kurzen Bestätigung mittels Tastendruck.

Dabei kann eine maximale Übertragungsgeschwindigkeit von 848 KByte/s erreicht werden. Weitere Übertragungsraten entsprechend der Normung durch das NFC Forum sind 106, 212 und 424 kbit/s. Die Datenübertragung erfolgt NFC damit langsamer als bei verwandten Techniken wie Bluetooth oder WLAN, dafür bietet Sie entscheidende Vorteile beim Thema Sicherheit. Dies macht NFC zur idealen Basis für bargeldlose Bezahlsysteme oder Zugangskontrollen.

Die Übertragung der Daten kann sowohl uni- als auch bidirektional erfolgen, verbundene Geräte können also in beide Richtungen Daten austauschen und damit einen Dialog führen. Die bidirektionale Datenübertragung kann zeitgleich erfolgen, die NFC Geräte können also gleichzeitig Daten empfangen und senden, ohne dass es zu Kollisionen im Datenverkehr kommt.

Dabei gibt es immer einen Initiator, also ein Gerät, das den Datenaustausch anstößt und und ein Ziel. Das Ziel kann (muss aber nicht) dabei auf eine eigene Stromversorgung verzichten, da der Initiator ein Radiofrequenzfeld erzeugt, welches das Ziel mit Energie versorgen kann. Das Ziel der Übertragung übernimmt damit technisch betrachtet die Rolle eines Transponders.

Die NFC-Technik ermöglicht es zum Beispiel, Transaktionen verschiedener Art auszuführen, digitale Inhalte auszutauschen oder elektronische Geräte miteinander zu verbinden.

Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Modi zur NFC Datenübertragung:

Auslesen von auf einem passiven Speicher hinterlegten Informationen durch ein NFC Gerät. Z.B. Übertragung eines Konzerttermins von einem auf einem Plakat angebrachten NFC Tags zur Speicherung und Erinnerung auf ein NFC Handy.
Auslesen von Informationen von einem NFC Endgerät durch ein aktives NFC Medium. Zum Beispiel das Auslesen des auf einem NFC Handy hinterlegten elektronischen Konzerttickets durch ein NFC Teminal im Eingangsbereich.
Bidirektionaler Austausch von Daten zwischen zwei NFC Geräten im Dialog.
Der NFC Standard wird von verschiedenen Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen wie Handyproduzenten, Halbleiterherstellern, Telekommunikations-unternehmen, Netzwerkbetreibern, Entwicklern und Unternehmen aus der Finanzbranche entwickelt.

NFC - Near Field Communication

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NFC Anwendungen

Near Field Communication, kurz NFC, ist eine drahtlose Übertragungstechnik, die zum kontaktlosen Datenaustausch zwischen Geräten mit nur wenigen Zentimetern Abstand dienen soll. Bei den zuständigen Standardisierungsgremien (ISO 18092, ECMA 340, ETSI TS 102 190) wurde NFC bereits spezifiziert.

NFC stammt aus dem Jahr 2002 und wurde von der ehemaligen Philips-Tochter NXP und Sony entwickelt. Dabei wurde auf Standards wie Bluetooth und RFID zurückgegriffen. An der Weiterentwicklung von NFC sind Philips, Sony und weitere im NFC-Forum organisierten Firmen beteiligt.

Bluetooth
RFID
Die typischen Anwendungen sind der Austausch von Informationen zwischen zwei nahe aneinander gehaltenen Geräten. Beispielsweise kann man so den Zugriff auf Inhalte gewären und Services wie bargeldlose Zahlungen oder Ticketing umsetzen. Bisher fehlen für diese Anwendungen Standards und branchenweite Kooperationen.

Technik
Frequenzband: 13,56 MHz (lizenzfrei)
Übertragungsrate: 106 kBit/s, 212 kBit/s und 424 kBit/s
Reichweite: maximal 10 Zentimeter
Betriebsarten: Lese-Schreib-Modus, Peer-to-Peer-Modus, Kartenemulationsmodus
Der Funkstandard NFC ist gezielt auf eine geringe Reichweite im Zentimeterbereich entwickelt worden, um das Ausspähen der übertragenen Daten zu erschweren. Durch die extrem kurze Distanz sind unbeabsichtigte Verbindungen nahezu ausgeschlossen. NFC arbeitet im Frequenzband von 13,56 MHz mit einer Übertragungsrate von maximal 424 kBit/s und einer Reichweite von 10 bis 20 Zentimetern.
Technisch ist NFC durchaus mit RFID vergleichbar. Dabei sind beide Funksysteme keine Konkurrenz zueinander. RFID wird typischerweise mit einer Reichweite über einen Meter betrieben.
Jedes NFC-Gerät unterstützt zwei Betriebsmodi. Neben den passiven Chips, die von aktiven Strom-versorgten Lesegeräten abgefragt werden, arbeiten NFC-Geräte sowohl im aktiven als auch im passiven Modus.

Passiver Modus
Im passiven Modus emuliert das Gerät eine Smartcard. Die Daten werden auch dann gesendet, wenn das Gerät ausgeschaltet ist. Im passiven Modus zieht NFC die Energie aus dem RF-Feld der aktiven Komponente.
Mit dieser Technik ist es möglich, weitere Anwendung im Handy zu realisieren. Zum Beispiel die Identifikation und Abwicklung von Finanzgeschäften. Hierzu gehört auch der Fahrscheinkauf und das Bezahlen mit dem Handy.

Aktiver Modus
Im aktiven Modus fungiert das Gerät als Lesegerät oder arbeitet im Peer-to-Peer-Modus zum Datenaustausch zwischen zwei Geräten. Hierfür benötigt das Gerät eine eigene Energiequelle. Zum Beispiel ein integrierter Akku.

NFC und Mobilfunk
Die GSM Association will mit NFC einen einheitlichen Standard für das Bezahlen mit dem Handy etablieren. Die bereits bestehende vertragliche Kundenbeziehung zwischen Netzbetreiber und Handybesitzer soll dabei für Sicherheit sorgen. Da die Netzbetreiber durch den Mobilfunkvertrag alle relevanten Daten der Nutzer haben, könnte die Abrechnung über die Handy-Rechnung mit berührungsloser Bezahlung (per NFC) möglich sein. Um dieses Potential von NFC ausschöpfen zu können, ist eine Zusammenarbeit zwischen den Mobilfunkherstellern und Netzbetreibern nötig.
Zur sicheren Authentifizierung wird das Handy mit einem NFC-Chip ausgestattet. Um bargeldlos bezahlen zu können, muss das mit dem NFC-Chip ausgerüstete Handy nur in die unmittelbare Nähe eines Lesegerätes gehalten werden. Mit einem Tastendruck wird der Zahlungsvorgang bestätigt und abgeschlossen.

Die Smartphone- und Handy-Hersteller bauen bereits NFC-Funktionen in ihre Geräte ein. Damit auch ältere Mobilfunktelefone ohne NFC in den Genuss von NFC-gestützten Funktionen kommen, können Handys mit microSD-Steckplatz um eine microSD-Karte erweitert werden, die neben dem Speicher auch ein NFC-Modul auf dem Chip integriert haben. Das Handy bekommt so nachträglich ein Erweiterung von NFC.

SWP - Single Wire Protocol
SWP ist eine Hardware-Schnittstelle zwischen SIM-Karte und NFC-Chip, um NFC-Anwendungen in der SIM-Karte eines Mobilfunktelefons zu steuern. SWP wurde als Standard vom ETSI verabschiedet.

Anwendungen
In Parkhäusern können mit NFC-Technik ausgestatteten Handys die Schranken öffnen.
An einer Bushaltestelle lassen sich die aktuellen Fahrpläne aufs Handy laden.
Bargeld- und kontaktlose Zahlung beim Einkaufen.
An touristisch interessanten Orten stehen Terminals, die Informationen und Erläuterungen zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten versenden.
Über "aktive Poster" Klingeltöne und Bilder auf das Handy laden.
Digitale Eintrittskarte bei Großveranstaltungen.
Anwendung: Bezahlsystem
Das bargeldlose Bezahlen mit dem Handy ist ein beliebtes Anwendungsbeispiel für NFC. Die Nachfrage ist besonders in Ländern, in denen die Kreditkarte ein gängiges Zahlungsmittel ist, besonders groß. In Deutschland ist diese Art des Bezahlens nicht besonders verbreitet.
Allerdings wäre das bargeldlosen Bezahlen von Kleinstbeträgen über Funk auch in Deutschland eine denkbare Anwendung. Zum Beispiel an Fahrkartenautomaten. Eventuell könnten die Nutzer in Deutschland ihre NFC-fähigen Handys oder Smartphones als eine Art Kleingeld-Kreditkarte akzeptieren.
Anwendung: Pairing
Das Verbinden zweier Geräte (Pairing) gilt bei Bluetooth als äußerst umständlich. Durch NFC wäre das Verbinden, z. B. zwischen Headset und Handy, mit weniger Aufwand verbunden.

Wirtschaftliche Situation in Deutschland, Europa und China

In Deutschland

deutschland

2011 wuchs die deutsche Wirtschaft insgesamt um 3,0 %.
Nach schwungvoller Entwicklung in den ersten drei Quartalen, war die Entwicklung im vierteln Quartal schwach.
Die konjunkturell gedämpfte Entwicklung dürfte sich zu Jahresbeginn zunächst noch fortsetzen. Eine Schwächephase ist allerdings derzeit nicht in sich, dank der robusten Binnenwirtschaft. Vielmehr ist die realwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland bemerkenswert widerstandsfähig. Die nachlassende Dynamik des Welthandels sorgt zwar für stärker zurückhaltende Dispositionen der exportorientierten Unternehmen. Die weniger vom Außenhandel abhängigen Dienstleistungsbranchen weiteten hingegen bis zuletzt ihre wirtschaftlichen Aktivitäten aus.

In Europa

Europe

Schon auf so manch andere Aussage von Experten haben sich die Verbraucher in den letzten Wochen und Monaten verlassen. Immer wieder hieß es, dass die akute Krise endlich überstanden sei und keine weiteren Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte und vor allem des Euro-Raumes vonnöten wären. Und ebenso häufig wurden die Bürger enttäuscht, als bekannt wurde, dass es plötzlich noch weitere Länder gibt, die ernste finanzielle Probleme haben und auf Hilfestellungen anderer Staaten der Eur-Zone angewiesen seien.


Zunehmend zeigt sich nun, dass gerade die Bundesrepublik aufgrund ihrer wirtschaftlichen Stärke zu den großen Finanzierern der Rettungsmaßnahmen gehören wird. Doch der amtierende Währungskommissar der Europäischen Union, Olli Rehn, versucht zum Wochenbeginn wenigstens bedingt Entwarnung zu geben. Aus seiner Sicht wird es keine weiteren Staaten Europas mehr treffen, die auf Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm angewiesen sein werden. Staaten wie etwa die ebenfalls leidenden Ländern Italien oder Spanien werden aus Rehns Sicht nicht zusätzliche Mittel und Hilfen beantragen müssen. Dieser Auffassung ist man bei der EU in Brüssel. Und Rehn legt zudem seine Einschätzungen hinsichtlich der Bankenbranche in Europa dar.
Der Experte geht nicht davon aus, dass es zu Zusammenbrüchen von Instituten in Europa kommen wird, weshalb mit erneuten Krisen und rezessiven Veränderungen der Wirtschaft zu rechnen wäre. Vielmehr betont Rehn, dass der Bankensektor in Europa wesentlich robuster aufgestellt sei als noch im Jahr 2008, als viele Banken auf die Hilfe von Staaten angewiesen waren, um nicht in den Bankkrott zu stürzen. Das Chaos an den Börsen lässt sich zudem aus Sicht Rehns nicht mir den tatsächlichen Zahlen der Volkswirtschaften Europas und der Wirtschaft insgesamt begrüden. Wichtig sei nun vor allem, dass die auf dem Euro-Gipfel getroffenen Beschlüsse nun wie geplant spätestens im September oder früher in die Tat umgesetzt werden müssten.

In China

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Das Blaubuch stellt bedeutende Veränderungen in der wirtschaftlichen Situation für das Jahr 2012 in Aussicht. Im Jahr 2011 musste China wegen des zu raschen Anstiegs der Verbraucherpreise vor allem die Inflation bekämpfen. Bei einem relativ langsameren Wachstum der Wirtschaft im Jahr 2012 muss China nun Stabilisierungsmaßnahmen ergreifen, weiter die Inflation eindämmen und die Regulierung der Wirtschaftsstruktur verstärken.
Chen sagt, dank regulierender Eingriffe wurden im Lauf des Jahres 2011 die steigenden Preise in gewissem Umfang eingedämmt, aber die inflationäre Tendenz wirkt weiter fort. Eine Trendwende sei nicht in Sicht.
Das Niveau der Verbraucherpreise wird sowohl von Angebot und Nachfrage als auch durch steigende Entstehungskosten beeinflusst. Das Blaubuch sagt voraus, dass der Verbraucherpreisindex im Jahr 2012 weiter leicht steigen wird. Angesichts wachsender Unsicherheiten auf dem internationalen Ölmarkt wird China sich genötigt sehen, die Rohstoffpreise anzuheben. Über das Jahr wird eine Inflationsrate von um die vier Prozent erwartet.
Im kommenden Jahr werden detaillierte Maßnahmen zur Realisierung des 12. Fünfjahresplans (2011-15) zu formulieren sein. Bei der Regulierung der Wirtschaftsstruktur muss China dafür Sorge tragen, dass das Wirtschaftswachstum stabil bleibt. Das ist nicht einfach.
Einen großen Einfluss auf die Wirtschaftsentwicklung wird die immer schwieriger werdende Lage der Weltwirtschaft ausüben. Li Yang, Vizepräsident der CASW, meint, dass die chinesische Regierung die Bedingungen des Krisenjahres 2010 als am problematischsten eingestuft hatte. Die gegenwärtige Situation habe sich jedoch als noch komplexer erwiesen, denn die Rahmenbedingungen sowohl für die binnenländische Wirtschaft wie auch für die Weltwirtschaft änderten sich ständig.
Li sieht die Gefahr, dass die Weltwirtschaft ab 2012 in eine fünf- bis zehnjährige oder vielleicht sogar noch längere Rezessionsphase eintritt. Die Sicherstellung des Wachstums sei daher eine gemeinsame Aufgabe für alle Länder der Welt.
Unter den großen Volkswirtschaften der Welt gebe es für die US-Wirtschaft keine optimistische Einschätzung. Europas Lage verschlechtere sich, die EU benötige dringend Hilfe aus den USA.
"Sorge bereitet, dass die Rettung des Euro vom US-Dollar erwartet wird", sagt Li.
Für China sei es schwer, ein hohes Wachstum zu erzielen, so Li weiter. Chinas exportabhängige Branchen leiden als Erste unter der schwachen Entwicklung der Weltwirtschaft. Im Jahr 2011 beträgt der Anteil von Chinas Handelsüberschuss am BIP weniger als drei Prozent gegenüber mehr als sechs Prozent zu Rekordzeiten.

Dienstag, 17. Januar 2012

...

Hier sehen Sie die aktuelle Goldpreisentwicklung 2011 bis 2010. Der Goldpreischart reicht 1 Jahr zurück auf den ersten Blick. Sie können jedoch den Zeitraum der Goldpreisentwicklung selbst durch Ziehen am unteren Balken anpassen. Auch Zeichnungen im Chart sind möglich. In den nachfolgenden Ausführungen gehen wir auf die Bewegungen vom Goldpreis in den letzten 30 Jahren ein und zeigen die passenden Goldcharts. Wie erklärt man sich das Steigen und Fallen vom Goldpreis seit 1950, 1960, 1980, 1990 und seit 2000?

Goldpreisentwicklung in Euro

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Historische Goldpreisentwicklung seit 1944:

Von 1944 – 1971 war dass sogenannte Bretton Woods System (benannt nach einer Konferenz in den USA) in kraft. Der USD war an Gold gebunden. Man sprach vom Gold-Dollar Standard. Jedes Land, das dieser Gemeinschaft beitrat, hatte jederzeit das Recht, seine Dollar Reserven zu einem fixen Preis von 35 USD je Unze in Gold umzutauschen. Durch die Ausweitung der US Dollarmenge war dieses System aber rein theorethisch ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr funktionsfähig und wurde später 1976 durch ein System freier Wechselkurse abgelöst.

Wie du auf unserer Seite – historischer Goldpreis – entnehmen kannst, gab es danach einen wahrhaften Goldboom und der Preis raste in fulminante Höhen bis Anfang der 80er Jahre. Viele Gründe wie eine starke Ausweitung der Staatsverschuldung in den USA, die Ölkrise und eine allgemein schwache Wirtschaftsentwicklung führten zu einem Run auf Sachwerte wie Gold und das trieb den Preis. Mit der Irankrise und dem Einmarsch der Sowjet-Truppen in Afghanistan erlebte die Goldpreisentwicklung dann vorläufig einen Höhepunkt mit über 850 USD. Das ist inflationsbereinigt über 2100 USD!!

Abwärtsentwicklung von 1981 bis 2001

Die USA begrenzten das Geldmengenwachstum und konnten die Inflation stark verringern. Nach einer Phase der Rezession kamen die USA dann in eine langjährige Phase des Aufschwunges und der Goldpreis sank bis auf 252,80 USD, was inflationsbereinigt nur kanpp über 320 USD entsprach.

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Goldpreisentwicklung geht steil aufwärts seit 2001

Seit 2001 ist ein dauerhafter Goldpreisanstieg zu verzeichnen. Viele Experten sind der Meinung, dass dieser vor allem mit dem Wachstum der US Verschuldung und auch mit der Schwächung des US-Dollars gegenüber anderen Währungen zusammenhängt.

Durch die Subprimekrise, welche die internationale Finanzkrise auslöste, wurde der Aufwärtstrend vom Goldpreis weiter beschleunigt.

Goldpreisentwicklung 2010

Der Goldpreis startete in das Jahr 2010 mit einer Seitwärtsbewegung, konnte aber das hohe Niveau von über 1.100 USD bis mitte Februar halten. Durch den fallenden Eurokurs wurden sogar Höchstpreise in Euro erzielt. Im Herbst 2010 nahm der Goldkurs wieder stark an Fahrt auf bis Ende das Jahres.

Goldpreisentwicklung 2011
Am Anfang des Jahres 2011 tendierte der Goldpreis leicht nach unten bzw. seitwärts und setzte sondann seine Rallye bis Mai 2011 fort.

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Donnerstag, 12. Januar 2012

Militärs gehen von Leichenschändung durch US-Soldaten aus...

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Ein im Internet verbreitetes Video von US-Soldaten, die auf tote Taliban-Kämpfer urinieren, hat das amerikanische Verteidigungsministerium geschockt. Ein Pentagon-Sprecher sagte, die Aufnahmen hätten ihm „den Magen umgedreht“. Militärs gehen davon aus, dass das Video authentisch ist.


Nach der Veröffentlichung desmenschenverachtenden Videoshat das US-Marinekorps Ermittlungen aufgenommen. Aus amerikanischen Militärkreisen verlautete, die Aufnahmen seien wohl authentisch. Die internationale Afghanistantruppe Isaf erklärte, das Video sei in höchstem Maße verwerflich und ekelhaft.

Diese mutmaßliche Leichenschändung könnte die Bemühungen um einen Friedenspakt am Hindukusch behindern. Ein Vertreter des Hohen Friedensrats erklärte am Donnerstag, wegen derartiger Aufnahmen könnten die Taliban leicht junge Menschen für sich gewinnen. „Solche Taten haben einen sehr, sehr schlechten Einfluss auf die Friedensbemühungen“, sagte Arsala Rahmani. Ein Sprecher der Taliban in Afghanistan erklärte dagegen: „Das ist kein politischer Vorgang.“ Das Video werde die Gespräche oder den geplanten Gefangenenaustausch nicht beeinflussen

Mittwoch, 11. Januar 2012

Soziale Netzwerke und neue Bewerbungschancen im Internet

Jeder dritte Personalchef oder Headhunter checkt Bewerber mit Google oder der Personensuchmaschine yasni, das hat der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) in einer Befragung festgestellt. Wir zeigen Ihnen, welche Chancen und Risiken sogenannte Social Networks bieten.


Risiken

Cyberkriminelle können mühelos an Informationen gelangen, die sie für gezielte Attacken gegen die Nutzer verwenden können, beispielsweise für personalisierte Spam- und Phishing-Attacken.


Hacker nutzen die Popularität von Social Networks dazu, die Rechner der Nutzer mit Schadcode zu infizieren. Mithilfe gefälschter Newsletter bekannter Online-Netzwerke oder imitierter Kontaktanfragen versuchen sie, die Empfänger auf Websites zu locken, auf denen Viren oder Trojaner hinterlegt


Headhunter treffen mit den persönlichen Informationen bereits eine Vorauswahl für Bewerbungsgespräche. Ein Karriere-Knick droht.

Chancen

Bewerber haben die Möglichkeit ein eigenes, detailliertes Profil auf den Seiten zu hinterlassen. So können potentielle Arbeitgeber aufmerksam gemacht werden.


Communities können genutzt werden um gezielt Menschen mit den selben Interessen zu finden. Hier können Fragen gestellt und ziegerichtet beantwortet werden.

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